Uwe Bjorck/ Januar 23, 2024/ Blog


Noch nie hat eine industrielle Revolution mehr Arbeitsplätze geschaffen, als sie vernichtet hat.
Die Folgen waren immer Armut, Emigration, Ausbeutung oder sogar Krieg!
Das bedingungslose Grundeinkommen bietet Sicherheit

Als im Venedig des 13. Jahrhunderts die Werften eine Fließbandarbeit eingeführt wurde (nicht Henry Ford war der Erfinder des Fließbandes) und einzelne Bauteile nur noch zusammengefügt werden mussten, stieg die Anzahl der Bettler und Bettlerinnen in Venedig um das Vielfache.

Als die Dampfmaschinen die Industrielle Revolution vor allem in England anfeuerten, wurden sehr viele Menschen arbeitslos. Dies waren überwiegend die Arbeiter, die ihre Pferde führten, Pferdehalter, Pferdehöfe und Angestellte der Zuchtbetriebe. Zudem Bauern, die weniger Stroh und Futter produzierten, Hufschmiede und Sattler.
Es waren zigtausend Menschen, die plötzlich keine Arbeit mehr hatten. Viele von ihnen wanderten aus oder zogen vor allem nach London, wo sie ein Leben in Armut fristen mussten.
Auch die Dust-Bowl, die so viel Armut und Tod über Amerika, vor allem Oklahoma brachte, war nicht zuletzt ein Ergebnis der Industrialisierung. Farmer waren gezwungen, immer größere Felder mit immer größeren und effektiveren Maschinen zu beackern. Dabei verschuldeten sie sich bei dem Kauf dieser Geräte, verloren durch die industriell geforderten Monokulturen den Bezug zu ihrem Land und konnten später der Verödung nur noch zuschauen. Sie flohen überwiegend nach Kalifornien, wo sie dann Arbeit in den Plantagen suchten, sie aber in dieser Masse nicht finden konnten. Auch sie wurden zu Menschen, die von den Almosen des Staates leben mussten, während die ursprüngliche Bevölkerung Kaliforniens sie ablehnte, wie auch heute noch Migranten abgelehnt werden.
Als es nicht zuletzt wegen der Industrialisierung und Automatisierung und deren Effekte zum großen Börsenkrach in Amerika kam – denn ohne diese hätte es nicht zu der Blase kommen können – geriet auch die deutsche Wirtschaft in einen bisher unvergleichlichen Abwärtssog. Und mit ihr im Schlepptau das sehr empfindliche Sozialwesen.
Wir alle wissen, wie die Opfer dieser Weltwirtschaftskrise aufgefangen wurden. Ihre zukünftige Arbeit waren das Soldatentum, ihr Arbeitsplatz das Schlachtfeld.
Diese Abwärtsspiralen darf es nie wieder geben! Ein Grundeinkommen hätte damals schon das Schlimmste verhindert und wäre immer bezahlbarer gewesen, als Migration, Krankheit, Seuche und Krieg! Mach mit beim Grundeinkommen!

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