Katja Maack/ April 2, 2021/ Blog

Es erstaunt mich immer wieder, wieviele Schlaumeier es doch in unserer Bundesrepublik gibt. 

Namenhafte Unternehmer/Prominente z.B. bräuchten schon längst nicht mehr arbeiten, da sie finanziell mehr als abgesichert sind. Also warum wird dann immer behauptet, mit einem bGE würde keiner mehr arbeiten gehen? Das passt doch gar nicht zusammen. Ich sag Euch was, ihnen macht ihre Arbeit Spaß. Da spielt das Geld eine untergeordnete Rolle. 

Außerdem wird das bGE nicht so hoch ausfallen, dass sich jeder davon Reichtümer anschaffen kann. Es sichert die Existenz und Teilhabe ab. Desweiteren kann sich jeder aus prekären Arbeitsverhältnissen befreien, die auf Dauer die Gesundheit  belasten und eine Arbeit aufnehmen, die sinnerfüllend ist und möglichst auch Spaß machen sollte. 

Keiner hat auf Dauer Interesse daran sich nur vorm TV auf der Couch zu lümmeln. Jeder möchte produktiv sein und soziale Kontakte pflegen. Einfach am Ende des Tages zu spüren, was getan zu haben. Sich nutzlos zu fühlen macht auf Dauer erwiesenermaßen krank. Es spielt auch keine Rolle, ob die Arbeit gegen Entgelt oder aus ehrenamtlicher Tätigkeit geleistet wird. 

Wo wir beim nächsten Thema wären: 

Warum soll nicht die Pflege eines Angehörigen, die Haus- und Gartenarbeit, Kindererziehung, Nachbarschaftshilfe oder ein Ehrenamt entlohnt werden? Das wird viel zu wenig gewürdigt. Denn das ist auch Arbeit. Darüber sollte sich jeder mal Gedanken machen. Was wäre ohne sie hier los? Das Kartenhaus würde nämlich zusammen brechen. Aber nein, es wird vielen gleich Faulheit in der Hängematte vorgeworfen. Dann frage ich mich, warum üben dann soviele ein Ehrenamt aus, wenn alle nur faul sind? Selbst ich arbeite/kämpfe seit Jahren für das bGE und ich bekomme keinen Cent dafür. Na und? Ich sehe es als meine Berufung. 

Durch ein bGE würden endlich alle diese Tätigkeiten entsprechend gewürdigt. 

Vertraut doch einfach den Menschen und verlasst den Pfad der ewigen Neid- und Missgunstkultur. Und wenn jemand keine Lust hat, dann lasst ihn doch. Das gab es, gibt es und wird es auch immer geben. 

Eure Katja Maack

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